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Online-Sammlung: Base de données mus-e
Die Sammlung des Musée d’ethnographie de Neuchâtel ist die älteste öffentliche ethnografische Sammlung der Welt. (Duflon, nach Eichenberger 2012) Ursprünglich 1787 vom General Charles-Daniel de Meuron als privates Kuriositätenkabinett konzipiert (Cabinet d’histoire naturelle et de curiositées ethnographiques), vermachte er diese 1795 der Stadt Neuchâtel. 1835 wurden diese an bester Lage im Collège latin am Ufer des Neuenburgersees ausgestellt. 1885 folgte ein erster Umzug der Sammlung ins Musée des beaux-arts (heute Musée d’art et d’histoire). Seit 1904 befindet sich das Museum an seinem heutigen Standort auf der colline de Saint-Nicolas, in einer Villa, die James-Ferdinand de Pury zum Zeitpunkt seines Todes zu diesem Zweck stiftete. Dieses Erbe ist durchaus kontrovers, da de Pury sein Vermögen durch den Tabakhandel in Brasilien erworben hatte, zu einem Zeitpunkt als die dortige Tabakindustrie noch massgebend auf Sklavenarbeit aufbaute. 1955 und 1986 wurde das Museum durch weitere Gebäude ergänzt, die Wechselausstellungen und das ethnologische Institut der Universität beherbergen. (vgl. Musée d’ethnographie de Neuchâtel o.J.; Kaufmann et al. 1979, S. 311-312) Bereits am 23. Januar 2001 machte das MEN als erstes ethnographisches Museum der Schweiz seine Datenbank über das Internet öffentlich zugänglich.
Geografische Provenienz der Sammlungsobjekte
Quelle (1977): Kaufmann, Christian; Kaehr, Roland; Kläy, Ernst; Schoepf, Daniel; Vogelsanger, Cornelia und Habegger, Erika (1979): Völkerkundliche Sammlungen in der Schweiz I. Bern: Schweizerische Ethnologische Gesellschaft SEG/SSE, S. 320-321
Datum der Datenerhebung (1977): 1977 (veröffentlicht 1979)
Quelle (2022): Daten zur Verfügung gestellt vom Musée d’ethnographie de Neuchâtel
Datum der Datenerhebung (2022): 23.03.2022 (veröffentlicht 2022)
Sammlungen nach Objektkategorien
Quelle: Daten zur Verfügung gestellt vom Musée d’ethnographie de Neuchâtel
Datum der Datenerhebung: 23.03.2022 (veröffentlicht 2022)
Digitale Zugänglichkeit der Inventare
Quelle: Daten zur Verfügung gestellt vom Musée d’ethnographie de Neuchâtel
Datum der Datenerhebung: 23.03.2022 (veröffentlicht 2022)