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Das Musée d’ethnographie de Genève wurde in seiner heutigen Form im Jahre 1901 gegründet. Bei der Gründung wurden die Sammlungen des damaligen Musée archéologique und dem Musée des missions zusammengeführt. Die Sammlungen des Musée archéologique wiederum basierten ihrerseits auf den ehemaligen Sammlungen des Musée académique, welche 1818 aus jenen des Kuriositätenkabinetts der 1702 eröffneten Bibliothèque du Collège entstanden waren. So ist ein Teil der Sammlungen des MEG bereits über 300 Jahre alt. Hinzu kamen bei der Eröffnung 1901 auch weitere Sammlungsobjekte aus dem Musée historique genevois, sowie später noch ein Teil der Sammlungen des Musée Ariana (1930) und des Musée des arts décoratifs. Aufgrund des grossen Wachstums der Sammlungen unter der Leitung des damaligen Direktors Eugène Pittard, zog das Museum 1941 von der Villa Plantamour im Parc Mon Repos an den heutigen Standort am Boulevard Carl-Vogt. 2014 wurde das neue Museumsgebäude eröffnet. (vgl. Musée d’ethnographie de Genève o. J.; Kaufmann et al. 1979, S. 253) Das MEG wird international anerkannt für seine postkoloniale Sammlungspolitik, die kooperativen Ausstellungs-, Vermittlungs- und Forschungstätigkeiten, sowie für das innovative Programm kultureller Anlässe. 2017 hat das MEG den European Museum of the Year Award erhalten, die wichtigste Auszeichnung für Museen in Europa.
Geografische Provenienz der Sammlungsobjekte
Quelle (1977): Kaufmann, Christian; Kaehr, Roland; Kläy, Ernst; Schoepf, Daniel; Vogelsanger, Cornelia und Habegger, Erika (1979): Völkerkundliche Sammlungen in der Schweiz I. Bern: Schweizerische Ethnologische Gesellschaft SEG/SSE, S. 258-259
Datum der Datenerhebung (1977): 31.12.1977 (veröffentlicht 1979)
Quelle (2021): Daten zur Verfügung gestellt vom Musée d’ethnographie de Genève
Datum der Datenerhebung (2021): 27.06.2021 (veröffentlicht 2022)
Sammlungen nach Objektkategorien
Quelle: Daten zur Verfügung gestellt vom Musée d’ethnographie de Genève
Datum der Datenerhebung: 27.06.2021 (veröffentlicht 2022)
Digitale Zugänglichkeit der Inventare
Quelle: Daten zur Verfügung gestellt vom Musée d’ethnographie de Genève
Datum der Datenerhebung: 27.06.2021 (veröffentlicht 2022)